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Neue Station für gerontopsychiatrische Patienten bietet innovative Versorgungskonzepte

18.10.2024 #GFO Kliniken Niederrhein #Psychiatrie und Psychotherapie Moers/Rheinberg

Das St. Nikolaus Hospital hat einen bedeutenden Fortschritt in der Modernisierung seiner Einrichtungen erreicht. Die beiden Stationen im Erdgeschoss (Gerontopsychiatrie und Intensivstation) der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wurden umgebaut, um eine optimale therapeutische Umgebung zu schaffen und den Aufenthalt der Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.

Neue Maßstäbe in der gerontopsychiatrischen Versorgung


Mit der Renovierung des Erdgeschosses setzt das St. Nikolaus Hospital neue Maßstäbe in der Versorgung gerontopsychiatrischer Patienten. Die Kombination aus modernen Therapiekonzepten, innovativer Raumgestaltung und spezialisierter Pflege verspricht eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. Die neuen Stationen haben sich bereits bewährt und sind ein weiterer Schritt zu einer zukunftsorientierten und patientenzentrierten Versorgung.

Ein zentrales Element der neuen gerontopsychiatrischen Station ist beispielsweise ein barrierefreier Zugang zu einem speziell angelegten Therapiegarten. Dieser Garten bietet den Patienten eine ruhige und geschützte Umgebung, die das Wohlbefinden und die Genesung, insbesondere bei Gedächtnis- und Orientierungsstörungen, fördert.

Ein durchdachtes Farbkonzept auf der Station unterstützt zusätzlich die Orientierung der Patienten. Durch den gezielten Einsatz von Farben werden Reize reduziert und die Orientierung erleichtert, was für Menschen mit Demenz oder ähnlichen Erkrankungen von großer Bedeutung ist. Um eine Reizüberflutung weiter zu minimieren, wurde die Station in kleinere Einheiten unterteilt, die eine familiäre und überschaubare Atmosphäre schaffen.

Das individuelle pflegerisch-therapeutische Konzept der Station ist ebenfalls auf die besonderen Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet. Es zielt darauf ab, die vorhandenen Ressourcen der Patienten zu fördern und zu erhalten. Durch individuell abgestimmte Pflege- und Therapiepläne wird jeder Patient ganzheitlich betreut.


Intensivstation im Wandel: Therapiegarten und neue Freiräume für Patienten auf der Intensivstation

Zusätzlich zur neuen gerontopsychiatrischen Station wurde auch auf der Intensivstation ein weiterer Therapiegarten installiert. Dieser soll den akut aufgenommenen und auch den gerichtlich untergebrachten Patienten die größtmögliche Bewegungsfreiheit bieten und ihnen den Zugang zu frischer Luft und Natur ermöglichen – ein Aspekt, der in der Intensivpflege von großer Bedeutung ist.

Ein neu gestalteter Aufenthaltsraum sowie ein moderner Speisesaal bieten den Patienten nicht nur Raum zur Erholung, sondern auch kleinere Beschäftigungsangebote. So wird es zukünftig möglich sein, in einer angenehmen Umgebung Aktivitäten wie Tischfußball anzubieten, die sowohl der körperlichen als auch der geistigen Gesundheit zugutekommen.

Besondere Beachtung erhielt die Einrichtung eines Kriseninterventionsraums, der Patienten bei Reizüberflutung oder drohender Eskalation zur Verfügung steht. Dieser Raum bietet eine geschützte Rückzugsmöglichkeit, die hilft, freiheitsentziehende Maßnahmen auf ein Minimum zu reduzieren.

Eine weitere Neuerung auf der Station ist das therapeutische Boxen. Speziell geschulte „Box Coaches“ begleiten die Patienten bei dieser Form der Stressbewältigung und helfen ihnen, Anspannungen abzubauen.

Zur individuellen Betreuung können die Stationen bedarfsgerecht in unterschiedliche Bereiche unterteilt werden, was bei Reizüberlastung oder Eskalationsgefahr eine Trennung von Intensiv- und Subintensivpatienten ermöglicht.

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