Was viele Dinslakener nicht über ihr Stadtkrankenhaus wissen – aber wissen sollten …

Wenn es um unsere Gesundheit geht, zählt vor allem eines: Vertrauen. Wer krank ist oder einen geliebten Menschen ins Krankenhaus begleitet, möchte sich darauf verlassen können, dass mehr als nur die medizinischen Fakten stimmen. Es geht um das Gefühl, in guten Händen zu sein. Genau das bietet das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken: verlässliche Medizin – mit Blick für den Menschen.

EIN KRANKENHAUS FÜR JEDE LEBENSLAGE: VOM KREIßSAAL BIS ZUR PALLIATIVMEDIZIN

Ob junge Familien, chronisch Kranke, ältere Menschen oder Notfälle – das Stadtkrankenhaus ist für viele Dinslakener ein verlässlicher Begleiter durchs Leben. Von der Geburt bis zum Lebensende, von Vorsorge über Akutbehandlung bis zur palliativen Begleitung.

Die Stärke der Klinik liegt nicht nur in der medizinischen Vielfalt, sondern auch in einem klaren Selbstverständnis: Das St. Vinzenz Hospital ist ein Teil der Stadt – und Teil des Lebens vieler Menschen. Man kennt sich. Man begegnet sich. Getreu dem Leitsatz: Franziskanisch, offen, zugewandt.

„FRANZISKANISCH, OFFEN, ZUGEWANDT“ – WAS BEDEUTET DAS EIGENTLICH?

Dieser Leitsatz steht nicht zufällig im Logo des St. Vinzenz Hospitals. Als Teil der GFO – der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe – beruft sich das Haus auf Werte, die aus einer langen christlichen Tradition stammen und heute aktueller denn je sind:

• Franziskanisch heißt: den Menschen in den Mittelpunkt stellen.
• Offen bedeutet: jeder ist willkommen – unabhängig von Herkunft, Religion, Lebensentwurf oder sozialem Status.
• Zugewandt meint: mit echtem Interesse handeln. Patienten und Angehörigen mit Empathie begegnen. Hilfe anbieten.

UNSERE WURZELN UND WERTE

Die GFO hat ihre Wurzeln im Wirken des Ordens der Franziskanerinnen, den Maria Theresia Bonzel 1863 gründete. Bis heute prägt die christliche Ethik das Handeln der GFO: Offenheit, Zugewandtheit und gelebte Nächstenliebe sind zentrale Werte im Miteinander. Die Einrichtungen des Verbundes stehen in der Tradition des Heiligen Franz von Assisi, der freiwilligen Verzicht und den Einsatz für soziale Gerechtigkeit als Weg zu echter Freiheit verstand.

Ein besonderes Symbol für diese Haltung ist das „Tau“, ist ein Friedens- und Segenszeichen, das Franz von Assisi häufig an das Ende seiner Briefe schrieb oder an Bäume und Gebäude malte. Das Tau ist der Anfangsbuchstabe des griechischen Wortes „Tapeinos“, das unter anderem „demütig“ bedeutet. Es steht für ein Leben in Bescheidenheit und Achtsamkeit. Die Bildmarke der GFO stellt dieses starke Zeichen in den Vordergrund und erinnert täglich daran, Menschen in ihren vielfältigen Lebenssituationen mit Respekt, Fürsorge und Engagement zu begleiten.

WARUM DAS KRANKENHAUS IN DINSLAKEN SO WICHTIG IST

In Deutschland ist seit Jahren ein Rückgang der Klinikstandorte zu beobachten. Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Zahl der Krankenhäuser von rund 2.400 im Jahr 1991 auf nur noch 1.874 im Jahr 2023. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt vor weiteren Einschnitten in der stationären Versorgung – bedingt durch Insolvenzen und daraus resultierende Schließungen.

Umso wichtiger ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger in Dinslaken sich auf ihre medizinische Versorgung verlassen können. Das St. Vinzenz-Hospital nimmt in diesem schwierigen Umfeld eine stabile und tragende Rolle ein. Als leistungsstarkes Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung bietet es ein breites medizinisches Spektrum – mitten in der Stadt, gut erreichbar und fest eingebettet in ein starkes Netzwerk. Die Menschen in Dinslaken können sich darauf verlassen: Das St. Vinzenz ist für sie da – heute und in Zukunft.

KRANKENHAUSPLANUNG IN NRW: WAS ÄNDERT SICH IM ST. VINZENZ HOSPITAL?

Seit dem 1. April 2025 gilt in Nordrhein-Westfalen eine neue Krankenhausplanung. Sie regelt, welche medizinischen Leistungen an welchen Standorten angeboten werden dürfen – mit dem Ziel, Versorgung besser zu koordinieren und langfristig zu sichern. Für das St. Vinzenz-Hospital Dinslaken bringt die neue Planung nur wenige Veränderungen. Die meisten bewährten Angebote bleiben bestehen. So bleiben zentrale Fachbereiche wie Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Geriatrie, Psychiatrie, Kinderklinik, Bariatrie und Wirbelsäulenmedizin vollständig erhalten.

Die Senologie (Brustkrebsbehandlung) wird künftig nicht mehr als eigenständiger Bereich geführt, bleibt aber in Kooperation mit dem Evangelischen Krankenhaus Wesel erhalten – als sprechstundenbasierte Versorgung direkt vor Ort.

Neu aufgenommen wird die Palliativmedizin – ein bedeutender Bereich für schwerstkranke Menschen. Sie wird zunächst in bestehende Strukturen integriert, um eine würdevolle Betreuung am Lebensende zu ermöglichen. Auch die Knie-Endoprothetik bleibt im Rahmen einer Übergangslösung bestehen – über eine dauerhafte Regelung wird derzeit noch entschieden.

Besonders hervorzuheben ist die enge Verzahnung der Fachbereiche. So entstehen ganzheitliche Behandlungskonzepte, die Patientinnen und Patienten in allen Lebensphasen zugutekommen. Von der Geburt bis ins hohe Alter arbeiten unsere Expertenteams Hand in Hand, um individuelle Therapiepläne zu entwickeln, die medizinische Kompetenz mit persönlicher Betreuung verbinden.

Ob beispielsweise eine nahtlose Weiterbehandlung zwischen Chirurgie und Physiotherapie, die enge Abstimmung von Innerer Medizin und Geriatrie oder die Begleitung durch spezialisierte Pflegefachkräfte – im St. Vinzenz Hospital greifen alle Leistungen ineinander.

FAZIT

Wir sind da und wir bleiben da. Als ihr Stadtkrankenhaus. In Dinslaken. Für Dinslaken.

Ob große oder kleine Eingriffe, erste Diagnose oder Nachsorge – im St. Vinzenz Hospital stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt. Gesundheit braucht Nähe, Vertrauen und Menschen, die für sie da sind. Genau dafür stehen wir – heute und in Zukunft.