Standorte

St. Vinzenz Hospital
Dr.-Otto-Seidel-Straße 31-33
46535 Dinslaken
Tel. 02064 44-0

St. Camillus
Kirchstr. 12
47178 Duisburg
Tel. 0203 47907-0

Kontakt
Schließen
GFO-Medien

Mit unseren GFO-Medien bleiben Sie auf dem Laufenden. Hier finden Sie aktuelle Neuigkeiten und spannende Themen aus dem gesamten GFO Verbund.

GFO-Magazin

GFO-Podcast

GFO-Social Media

Hier geht´s lang
Schließen
Schließen

Orthopädie und Unfallchirurgie

Orthopädie und Unfallchirurgie

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Sportmedizin und Alterstraumatologie

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wird von Chefarzt Dr. Christoph Werry geleitet und umfasst 51 Betten sowie 10 alterstraumatologische Betten in der Klinik für Geriatrie. Jährlich werden rund 21.000 Notfallpatienten ambulant und etwa 2.600 Patienten stationär bei orthopädischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie nach Sport- und Unfallverletzungen behandelt.

  • Übersicht
  • Team
  • Schwerpunkte
  • Aktuelles
  • Kontakt
  • Impressionen

Ihr Wohl steht für uns im Mittelpunkt

Wir legen großen Wert darauf, Ihnen in den Sprechstunden die für Sie geeignete Therapie zu empfehlen und arbeiten nach dem Leitgedanken, Sie so zu beraten, wie wir einen nahen Familienangehörigen beraten würden. Letztendlich entscheiden Sie als Patient, welche Methode wir anwenden, sofern es sich nicht um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt. Unser Ziel ist es, Sie zunächst konservativ zu behandeln und eine Operation möglichst hinauszuzögern oder ganz zu vermeiden, wenn dies sinnvoll ist. 

Häufig stellen Patienten die Frage, wie sehr sie von einem Hüftimplantat, einer Operation am Sprunggelenk oder einer Versteifung der Wirbelsäule profitieren werden. Wir beantworten diese Fragen ehrlich aufgrund des aktuellen medizinischen Wissensstands und berücksichtigen dabei Faktoren wie Schmerzreduktion, erhöhte Beweglichkeit und eine höhere Lebensqualität. Manchmal kann z.B. ein neues Hüftgelenk sinnvoller sein als eine minimalinvasive Hüftarthroskopie, bei der die Ursachen der Hüftarthrose mittels Schlüssellochtechnik beseitigt werden. Manchmal ist es umgekehrt oder eine Operation nicht erforderlich.


Das könnte Sie auch interessieren


Die Orthopädie und Unfallchirurgie in Zahlen

2.600Stationäre Patient:innen pro Jahr
21.000Notfallpatient:innen pro Jahr
51Betten

Unsere Zertifikate und Auszeichnungen

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir arbeiten Hand in Hand!

Eine erfolgreiche Behandlung setzt ein gut funktionierendes Team voraus, das stets eng zusammenarbeitet. Dazu zählen Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und das Organisationsteam, das sich um Sprechstundentermine, Aufnahme und Entlassung kümmert. Viele Menschen arbeiten hinter den Kulissen, um Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserer Klinik zu ermöglichen.

Für Terminvereinbarungen, Fallplanung und Prästationäre Aufnahme wenden Sie sich bitte an das Chefarztsekretariat/das Organisationsteam. Weitere Informationen finden Sie unter dem Reiter "Kontakt" 

Chefarzt

  • Dr. med. Christoph Werry

    Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

    Spezielle Orthopädische Chirurgie | Spezielle Unfallchirurgie | Balneologie und Physikalische Therapie | Zertifizierter Knorpelspezialist

    Themenschwerpunkte: Schulter- und Ellenbogenchirurgie | Minimalinvasive Hüftendoprothetik | Kreuzbandchirurgie | Knorpelchirurgie und Gelenkerhalt

Leitender Oberarzt und Departmentleitungen

  • Dr. med. Frank Fritsche

    Geschäftsführender Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie | Facharzt für Chirurgie

    Spezielle Unfallchirurgie | Röntgendiagnostik Skelett | Sportmedizin | Notfallmedizin

    Themenschwerpunkte: Kindertraumatologie | BG-Wesen | Medizin-Controlling | Qualitätsmanagement | Bund Deutscher Chirurgen | Sportärztebund Nordrhein

  • Dr. med. Burghard Jacoby

    Leitender Oberarzt

    Departmentleiter Unfallchirurgie | Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie | Facharzt für Chirurgie

    Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften | Spezielle Unfallchirurgie | Notfallmedizin

  • Florian Glahn

    Oberarzt

    Departmentleiter Knie, Fuß und Sprunggelenk | Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie | Zertifizierter Knorpelspezialist | Spezielle Orthopädische Chirurgie 

    Themenschwerpunkte: Knorpelchirurgie und Gelenkerhalt | Fuß- und Sprunggelenkschirurgie | Sportmedizin

  • PD Dr. med. Homajoun Maslehaty

    Oberarzt

    Departmentleiter Wirbelsäule und Neurochirurgie im Department konservative und operative Wirbelsäulentherapie und Neurochirurgie | Facharzt für Neurochirurgie

    Zusatzbezeichnung: Spezielle neurochirurgische Intensivmedizin

Oberärzte

  • Nura Al-Sibai

    Oberärztin

    Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie | Zertifizierte Knorpelspezialistin

    Arthroskopische Hüftchirurgie | Arthroskopische Kniechirurgie | Knorpelchirurgie | Arthroskopische Schulterchirurgie

    Prozessmanagement

  • Ahmed Elhakim

    Oberarzt

    Facharzt für Neurochirurgie

  • Majd Hamdoun

    Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie / Spezielle Unfallchirurgie 

    Schwerpunkte: Alterstraumatologie, Knieendoprothetik, Hüftendoprothetik, Knorpelchirurgie und Gelenkerhalt

  • Dr. Jan Korbmacher

    Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

    Zusatzbezeichnung Manuelle Therapie | Zusatzbezeichnung Sportmedizin | Zusatzbezeichnung Notfallmedizin

    Schwerpunkte: Alterstraumatologie | Knieendoprothetik | Hüftendoprothetik | Knorpelchirurgie und Gelenkerhalt

  • Amir Kotobi

    Funktionsoberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie | Facharzt für Allgemeinchirurgie
    Schwerpunkte: Arthroskopische Schulter- und Kniechirurgie | Gelenkerhaltende Verfahren einschließlich Knorpeltherapie | Kreuzband- und Meniskuschirurgie 

  • Marc Rüter

    Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie | Chirotherapie | Physikalische Therapie und Balneologie

    Themenschwerpunkte Wirbelsäule | Sportmedizin | Knorpelchirurgie und Gelenkerhalt

  • Standard Platzhalterbild
    Dr. med. Irmak Salur

    Fachärztin für Neurochirurgie

  • Georgios Skarlos

    Oberarzt

    Sektionsleiter gelenkerhaltende Hüftchirurgie | Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie | Zertifizierter Knorpelspezialist

    Hygienebeauftragter Arzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie | ABS-Experte

    Themenschwerpunkte: Hüftarthroskopie | Schulterarthroskopie | Knorpelchirurgie und Gelenkerhalt | Kreuzband- und Meniskuschirurgie | Zertifikat Kinderorthopädie

Sekretariat

Pflege

  • Sumela Brandt

    Stationsleitung Orthopädie und Unfallchirurgie

    Fax: 02064 44-1414
  • Marcel Nitsch

    Stationsleitung Wahlleistungsbereich

    Fax: 02064 44-1533

Er ist unabdingbar für eine normale Funktion des Armes. Es handelt sich beim Ellenbogen um ein hochkomplexes Gelenk, dass sich aus 3 Einzelgelenken zusammensetzt und durch einen komplizierten Bandapparat, eine Gelenkkapsel und durch die umliegende Muskulatur stabilisiert wird. In seiner Funktion entspricht es einem sog. „Drehscharniergelenk“. Einerseits lässt es die Beugung und Streckung zwischen Ober- und Unterarm zu, andererseits ist es essentiell für die Drehbewegungen im Unterarm. Somit können Störungen in diesem komplexen Gefüge zu erheblichen Einbußen in der alltäglichen Funktion führen.


Neben der Versorgung von Frakturen behandeln wir unter anderem:

  • freie Gelenkkörper
  • Bandinstabilitäten
  • Verschleißerkrankungen
  • Tennis- bzw. Golferellenbogen

Wir nutzen sie zum Zeigen, Zählen, Tippen, aber auch zu ganz komplexen Bewegungen und Funktionen. Sie ist das nützlichste und wichtigste „Werkzeug“ des Menschen. Manchmal setzen wir die Kraft der gesamten Hand ein, manchmal reichen Daumen und Zeigefinger. 27 Knochen hat unsere Hand, in beiden Händen befindet sich also etwa ein Viertel der Knochen unseres gesamten Körpers.
Wir behandeln unter anderem:

  • Weichteil- und einfache Sehnenverletzungen
  • Frakturen der Hand
  • Karpaltunnel-Syndrom
  • Springender Finger

Das Hüftgelenk ist ein sogenanntes Kugelgelenk. Es lässt Bewegungen in allen Ebenen und Rotationsbewegungen zu und sorgt für eine große Bewegungsfreiheit der Beine. Das Hüftgelenk besteht aus einer Hüftpfanne (Becken) und einem Hüftkopf (Oberschenkelknochen). In gesundem Zustand sind die Gelenkflächen vollständig mit einer Gleitschicht aus Knorpel überzogen. Der Hüftgelenksstabilität dienen die Gelenkkapsel und das Zusammenspiel aus Muskeln, Sehnen und Bändern.


Hüftarthroskopie


Diese Operation zur Spiegelung des Hüftgelenks ist bei zahlreichen Erkrankungen der Hüfte angezeigt. Sie ist minimalinvasiv. Über winzige Hautschnitte (ca. 2-4) bringen wir eine Spezialkamera ein. Man spricht auch von Schlüssellochchirurgie. Während der Hüftarthroskopie ist die Entfernung folgender Beschwerdeauslöser möglich:

  • Schenkelhals- und Hüftpfannenanomalien (Cam- & Pincer-Deformität)
  • Knochenvorwüchsen (Osteophyten)
  • freie Gelenkkörper
  • Labrumeinrisse oder entzündliche Schleimhaut


Außerdem können bei einer Arthroskopie Knorpelschäden behandelt werden: Die Verfahren:

  • Glättung
  • AMIC-Methode (Anwendung spezieller Membranen)
  • Minced cartilage repair Technik
  • Knorpelzelltransplantation

 

Wir behandeln außerdem:

Bursitis Trochanterica / Trochantersyndrom

Trochanteric pain syndrome  (TPS, GTPS) = Schmerzsyndrom um den Trochanter major (= großer Rollhöcker) der Hüfte herum. 
Häufiges Synonym: Bursitis trochanterica (= Schleimbeutelentzündung der Hüfte)
Die Bezeichnung Trochanteric Pain Syndrom (Abkürzung TPS) oder präziser greater trochanteric pain syndrome (GTPS) bezeichnet Schmerzen im äußeren Hüftbereich um den bei schlanken Patienten gut tastbaren großen Trochanter (großer Rollhöcker) des Oberschenkelknochens herum. Dieser Bereich gehört eigentlich nicht mehr zum Hüftgelenk, sondern zu den das Hüftgelenk umgebenden Strukturen. 
 

Häufig entstehen Verletzungen des Kniegelenkes bei Verrenkungen innerhalb eines Sportunfalls oder im Rahmen von Verkehrsunfällen. Hierbei können die unterschiedlichsten Gelenkanteile separat oder kombiniert einen Schaden erleiden.

Wir behandeln/bieten: 

  • Verrenkung der Kniescheibe (Patellaluxation)
  • Abscherverletzungen des Knorpels
  • Verletzungen der Kreuzbänder 
    • Frische Verletzungen des vorderen Kreuzbandes können innerhalb der ersten 3 Wochen mit Hilfe einer speziellen OP-Technik (Ligamys-Verfahren) genäht und stabilisiert werden. Das körpereigene Kreuzband bleibt, wenn es die Art des Risses erlaubt, erhalten.
  • Meniskusverletzungen
  • Umstellungsosteotomie

Fußwurzel, Mittelfuß und fünf freie Zehen. Ballen, Sohle, Ferse, Spann. Der Fuß kann uns schmerzhafte Probleme bereiten. Wir behandeln:

  • Hallux Valgus (schiefe Großzehe)
  • Hallux Rigidus (Großzehengrundgelenksverschleiß)
  • Kleinzehenfehlstellung
  • Knorpel- und Knochenschäden
  • Bänderrisse 
     

Wenn wir stabil stehen möchten oder unsere Beine und Füße bewegen, sind wir besonders auf ein Gelenk angewiesen: das obere Sprunggelenk. Es wird von Schienbein, Wadenbeinspitze und Sprungbein gebildet. Kommt es dort zu Erkrankungen oder Verletzungen, sind die Betroffenen häufig stark eingeschränkt. Deshalb ist es wichtig, dass Probleme mit dem oberen Sprunggelenk frühestmöglich erkannt und behandelt werden. 
Erste Anzeichen für Verletzungen oder Erkrankungen im oberen Sprunggelenk sind Bewegungs- und Ruheschmerzen sowie eine Gelenkschwellung. Die Ursachen sind oft sehr vielfältig. Grund können sein:

  • Erkrankungen der Gelenkinnenhaut
  • freie Gelenkkörper
  • Knorpelschäden
  • überstehende Knochenkanten
  • Einklemmung von Weichteilen (Impingement-Syndrom)
  • Instabilitäten oder Verletzungen der Bänder

Bevor mit der jeweiligen Therapie begonnen werden kann, muss eine gründliche ärztliche Untersuchung erfolgen. Meist kommen hier Methoden wie MRT oder Röntgen zum Einsatz. Diese helfen in der Regel bei der genauen Diagnose. 
 

Die kinderorthopädische Betreuung am St. Vinzenz Hospital hat derzeit drei Schwerpunkte:

  • Säuglingssonographien der Hüftgelenke zum Ausschluss von angeborenen Hüftdysplasien/-luxationen
  • Kongenitaler Klumpfuß mit Anwendung der Gipsredression nach Ponseti
  • Akutversorgung der Epiphyseolysis femoris capitis (EFC, jugendliche Hüftkopflösung)

Drei Oberärzte der Abteilung verfügen über fundierte sportmedizinische Kenntnisse z.T. mit Erwerb der Zusatzbezeichnung Sportmedizin. Sie kümmern sich unter anderem um Patienten, die auf Grund sportlicher Aktivitäten erkrankt sind – sei es durch einen Unfall, eine Fehl- oder Überbelastung, degenerative Veränderungen oder Knorpelschäden. 


Bestimmte Sportarten, wie z.B. Fußball, Eishockey und andere bergen bei heranwachsenden Sportlern die Gefahr der Ausbildung einer Hüftdeformität (z.B. Cam- und Pincerdeformität) aus der ein Hüftimpingement (Femoroazetabuläres Impingement = FAI) entstehen kann. Da verschiedene Formstörungen z.B. an Hüfte, Knie und Wirbelsäule in der Wachstumsphase zu Gesundheitsstörungen und ggf. frühzeitigem Verschleiß in der Erwachsenenzeit führen können, liegt unsere Aufgabe auch in der Beratung der Eltern sowie der Trainer von Sportvereinen. 


Bei der Therapie von typischen Sportverletzungen berücksichtigen wir u.a. auch die Erwartungen des Sportlers an Leistungsfähigkeit und Ziele. Folgende Verletzungen und Erkrankungen treten häufig beim Sportler auf:

  • Meniskusriss und - quetschung 
  • Kreuzbandrisse 
  • Akute und nachfolgende Knorpelschäden 
  • Femoroazetabuläres Impingement 
  • Sehnenrisse (z.B. Achillessehnenriss)
  • Muskelzerrungen, Muskelfaserrisse (wenn der niedergelassene Kollege eine Mitbehandlung wünscht)
  • Muskeldysbalancen und Sehnenansatzreizungen (z.B. Jumpers knee (Springerknie), Runners knee (Läuferknie), Werferschulter (bei Mitbehandlungswunsch des niedergelassenen behandelnden Arztes)

Ein besonderes Augenmerk gebührt den statischen Fußstellungen beim Sportler. Häufig bestehen Knick-, Spreiz- oder Hohlfußdeformitäten, die beim Sportler mit und ohne adäquate Versorgung mit Sporteinlagen große Probleme bereiten können. Eine sportmedizinische Beratung erfolgt in unseren täglich angebotenen Sprechstunden der „Orthopädisch Chirurgischen Aufnahmeambulanz (OCA)“. 


Zusätzlich zu den üblichen diagnostischen Methoden ist eine schnelle kernspintomografische Untersuchung in der radiologischen Praxis am Haus möglich. Diese Praxis verfügt über drei moderne Kernspintomografen und mit unserer Abteilung abgestimmte spezielle Untersuchungsprotokolle.
Sämtliche arthroskopischen Verfahren an den großen Gelenken von Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Knie und Sprunggelenk gehören zum Standardrepertoire, sollte eine Operation notwendig werden.

Das Department Unfallchirurgie ist erste Anlaufstelle für verletzte Patienten, sei es nach einem Unfall im Haushalt, in der Freizeit, bei der Arbeit oder beim Sport. 
Die Patienten kommen in der Regel über die zentrale Notfallambulanz (ZNA) zur Unfallchirurgie, entweder ambulant oder per Rettungstransportwagen mit oder ohne Notarztbegleitung.

Die ZNA ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ärztlich besetzt. Fachärztlich erfolgt die Betreuung verletzter Patienten in der Regelarbeitszeit durch ein starkes unfallchirurgisches Team der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie. Außerhalb der Kernarbeitszeit innerhalb der Woche und an den Wochenenden ist die fachärztliche Präsenz durch einen Fach-/Oberarzt im Hintergrunddienst gesichert, damit kritische Fälle eingehend untersucht und zügig der notwendigen weiteren, z.T. auch operativen Versorgung, zugeführt werden können. 

Das Department Unfallchirurgie ist sowohl für Kinderunfallchirurgie als auch für Alterstraumatologie besonders eingerichtet.

Unser Spektrum:

  • Schwerverletztenversorgung als Mitglied des Traumanetzwerks der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
  • Osteosynthetische Versorgung sämtlicher Brüche der Extremitäten inklusive des Schultergürtels sowie großer Teile des Handskelettes
  • Konservative Behandlung von Beckenringbrüchen und Brüchen der Hüftpfanne, operativ in Kooperation mit der Orthopädie und Unfallchirurgie der Uniklinik Bergmannsheil Bochum
  • Behandlung von Verletzungen des Brustkorbs (Rippenbrüche, Lungenquetschungen, unfallbedingter Lungenflügelkollaps)
  • Überwachung und konservative Behandlung von Schädel-Hirntraumata
  • Arthroskopische unfallchirurgische Gelenkchirurgie
  • Rekonstruktion verletzter Sehnen und Bänder
  • Behandlung von Weichteilverletzungen und –infektionen
  • Minimalinvasive transpedikuläre Kyphoplastien bei osteoporotischen Wirbelkörper-Sinterungsfrakturen
  • Minimalinvasive Stabilisierung von Wirbelfrakturen mittels Fixateur interne, ggf. in Verbindung mit Kyphoplastie
  • Endoprothetische Versorgung bei nicht rekonstruierbaren Brüchen oder posttraumatischen Folgezuständen an Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- und Kniegelenken
     

Ein Arbeitsunfall ist als ein zeitlich begrenztes, auf den Körper einwirkendes Unfallereignis definiert, das zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tode führt. Die eigentliche berufliche Tätigkeit sowie der direkte Weg zum und vom Arbeitsplatz sind unfallversichert. Auch Unfälle, die während einer Krankenhausbehandlung auftreten, sind unter bestimmten Umständen versichert.

Das Department für Unfallchirurgie ist Anlaufstelle für die ambulante und stationäre Behandlung von Personen, die sich bei der Arbeit verletzt haben. Es gehört zu den Unfallkliniken in Nordrhein-Westfalen, die von den Berufsgenossenschaften zugelassen sind, auch schwere Verletzungen nach Arbeitsunfällen zu behandeln. Wir sind am Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften gemäß § 6 Sozialgesetzbuch beteiligt. Der Chefarzt, leitender Oberarzt sowie ein weiterer Oberarzt haben die von den Berufsgenossenschaften geforderte Zusatz-Weiterbildung in Spezieller Unfallchirurgie.

Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren
Wir behandeln im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens die folgenden Verletzungen:

  • Schaft- und Gelenkfrakturen sämtlicher Knochen des Schultergürtels, sowie der Arme und Beine
  • Beckenfrakturen
  • Band-, Meniskus und Knorpelverletzungen der Knie- und anderer Gelenke inklusive der plastischen Wiederherstellung von Kreuzbändern
  • Operative Rekonstruktion von Verletzungen der Haut und Weichteile von Rumpf, Extremitäten und Kopf
  • Endoprothetischer Ersatz von Hüft-, Knie- und Schultergelenken inklusive Ersatz des Speichenköpfchens nach Unfallverletzungen
  • Konservative Behandlung von Wirbelfrakturen und Verstauchungen der Wirbelsäule
  • Operative Behandlung von Wirbelbrüchen mittels Kyphoplastie oder innerem Spanner (Fixateur intern), ggf. auch in Kombination.
  • Brandverletzungen bis zu einer Ausdehnung von 15 % der Körperoberfläche
  • Konservative Behandlung und Überwachung von Schädel-Hirn-Traumata

Stationär versorgte berufsgenossenschaftlich versicherte Unfallpatienten werden in unserer ambulanten berufsgenossenschaftlichen Sprechstunde weiterbehandelt. Unsere Klinik leitet erforderliche stationäre oder ambulante Rehabilitationsverfahren ohne Anschlussverzögerung ein 
 

Die Zuständigkeit der Kindertraumatologie am St. Vinzenz Hospital Dinslaken obliegt dem Department Unfallchirurgie. Departmentleiter und ständiger Vertreter des D-Arzt Wesens ist der leitende Oberarzt Dr. Burghard Jacoby.  Ansprechpartner für alle kindertraumatologischen Fragen und stellvertretender D-Arzt ist Oberarzt Dr. Frank Fritsche, der durch längjährige Tätigkeiten auf diesem Gebiet besondere Kenntnisse erworben hat.

Durch die KV-Nordrhein besteht eine Ermächtigung für alle kindertraumatologischen/-orthopädischen Fragestellungen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Zuweisungen können über Chirurgen, Orthopäden/Unfallchirurgen, Kinderchirurgen sowie Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin erfolgen. 


Weitere Behandlungen kindlicher Verletzungen erfolgen im Rahmen der Notfallversorgung in der Zentralambulanz, in den BG-Sprechstunden und poststationär. Bei komplexeren Verletzungen besteht durch Teilnahme am Traumanetzwerk eine Zusammenarbeit mit anderen Kliniken im Umkreis.


Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens führt zu einer besseren Versorgung der Patienten. Unsere Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie ist sowohl in Dinslaken als auch darüber hinaus gut vernetzt. Unser Netzwerk umfasst niedergelassene Ärzte, andere Krankenhäuser, medizinische Fachgesellschaften und Kongressorganisationen.

  • MVZ Dinslaken-Lohberg
  • MVZ Walsum
  • Gesundheitszentrum Lang
  • Deutsche Rheuma-Liga Nordrhein-Westfalen e.V., Arbeitsgemeinschaft Dinslaken

Netzwerk außerhalb von Dinslakens

  • Fachgruppe Orthopädie der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO)
  • Bund Deutscher Chirurgen
  • Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
  • Bundesverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU)
  • Berufsverband Deutscher Neurochirurgen
  • Sportärztebund Nordrhein
  • GOTS Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
  • Deutsche Wirbelsäulengesellschaft
  • AGA - Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie
  • ICRS Cartilage Repair Society
  • Qualitätskreis Knorpel-Repair und Gelenkerhalt e.V. (QKG)
  • ISHA International Society for Hip Arthroscopy
  • ProSympos GmbH
  • Congress Compact 2C GmbH
  • European Foundation for Quality Management
  • Verband leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU)
     

Neuigkeiten der Orthopädie und Unfallchirurgie

01.01.2022#GFO Kliniken Niederrhein#Orthopädie und Unfallchirurgie Dinslaken
Neuer Chefarzt für die Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. Christoph Werry ist seit dem 1. Januar 2022 neuer Chefarzt

18.09.2024#GFO Kliniken Niederrhein#Orthopädie und Unfallchirurgie Dinslaken
Patientenveranstaltung "Ich habe Rücken ..."

Eine Veranstaltung der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des St. Vinzenz…

So erreichen Sie uns

Wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen und sind Ihre engen Ansprechpartner. 

Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um alle Fragen rund um Narkose, Operation, stationären Aufenthalt und Entlassung zu beantworten. Wir legen großen Wert auf eine transparente und verständliche Kommunikation, um Ihnen ein sicheres Gefühl zu geben.

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur "Zuweisung von gesetzlich versicherten Patienten". 

Sekretariat

Sekretariat

Sprechstundentermine, OP-Termine,
prästationäre Termine, Befundanforderungen, Rezeptbestellungen

Mo./Di./Do.: 08:00 bis 16:00 Uhr
Mi.: 08:00 bis 12:00 Uhr
Fr.: 08:00 bis 12:00 Uhr

Tel. 02064 44-1510
Fax: 02064 44-1362

Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zu notwendigen Unterlagen, Vorbefunden, etc.. Vielen Dank. 

Patienten, die gesetzlich krankenversichert sind, bringen bitte zu ihrem Sprechstundentermin folgende Unterlagen mit. Ohne diese Unterlagen können Sie sich leider nicht vorstellen:

  • Überweisung eines niedergelassenen Chirurgen oder Orthopäden zur Mit-, bzw. Weiterbehandlung an die Klinik für Orthopädie/Unfallchirurgie, St. Vinzenz Hospital Dinslaken. Bei einer reinen Überweisung zur Konsiluntersuchung können wir möglicherweise keine notwendigen Zusatzuntersuchungen wie Röntgen oder MRT durchführen und keine Rezepte ausstellen.
  • Versichertenkarte
  • Röntgenbilder oder MRT-Aufnahmen mit Befund, sofern vorhanden
  • Vorbefunde sowie Unterlagen zu früheren Behandlungen, Voroperationen und Aufenthalten in anderen Krankenhäusern, sofern vorhanden

Um Ihre Beschwerden effektiv zu diagnostizieren, bieten wir Ihnen von Montag bis Freitag spezialisierte Sprechstunden an. Diese sind:

  • BG Sprechstunde
  • Hüfte und Knorpel-Sprechstunde
  • Schultersprechstunde
  • Endoprothesensprechstunde
  • Kindersprechstunde
  • Hüftsprechstunde
  • Arthrose-Sprechstunde
  • Knie und Fußsprechstunde
  • Privatsprechstunden  

 

Privatpatienten benötigen eine Überweisung oder Einweisung nicht zwingend.

Privatpatienten benötigen keine Zuweisung eines anderen Arztes

  • Röntgenbilder oder MRT-Aufnahmen mit Befund, sofern vorhanden
  • Vorbefunde sowie Unterlagen zu früheren Behandlungen, Voroperationen und Aufenthalten in anderen Krankenhäusern, sofern vorhanden

Um einen Termin für unsere Sprechstunde zu vereinbaren, können Sie uns telefonisch erreichen oder uns eine Online-Terminanfrage mit Hilfe des Formulars senden. 

Bitte halten Sie folgende Angaben bereit:

  • Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer
  • Name der Krankenversicherung und Versichertennummer
  • Name des überweisenden Facharztes (Orthopäde oder Chirurg)
  • kurze Krankheitsanamnese (Beschwerden, Unfall, etc.)


Die Orthopädie und Unfallchirurgie in Bildern